5. Internationaler Dolomitenpokal in der Klasse F-5. l.

Wenn sich am Flugplatz des MFC Lienz Piloten aus ganz Österreich und Deutschland treffen, dann liegt Spannung in der Luft – im wahrsten Sinne des Wortes. Am 9. und 10. August 2025 war es wieder soweit: Der 5. Internationale Dolomitenpokal in der Klasse F5L wurde ausgetragen, gleichzeitig zählte der Wettbewerb auch als Österreichische Meisterschaft.

Schon beim Eintreffen am Samstagmorgen war spürbar: Das wird ein besonderes Wochenende. 28 Teilnehmer, darunter auch zwei Jugendliche, stellten sich der Herausforderung, ihre leichten Elektrosegler bei wechselnden Bedingungen möglichst lange in der Luft zu halten und punktgenau zu landen. Wer F5L kennt, weiß, dass es hier nicht nur auf Technik, sondern vor allem auf Fingerspitzengefühl, Nervenstärke und Teamarbeit ankommt.

Ein Wochenende zwischen Sonne, Thermik und Teamgeist

Der Samstag begann fast windstill – perfekte Bedingungen, um gleich mehrere Vorrunden hintereinander durchzuziehen. Doch wie es in den Bergen eben ist, machte am Nachmittag etwas Wind die Sache anspruchsvoller. Genau das ist aber auch das Schöne am Dolomitenpokal: Jeder Flug ist anders, jede Entscheidung in der Luft zählt.

Am Sonntag zeigte sich Lienz dann wieder von seiner besten Seite: Sonne, ruhige Luft, perfekte Bedingungen für die letzten Vorrunden. Man konnte richtig sehen, wie konzentriert die Piloten ihre Modelle steuerten – und wie sehr sie im Wettbewerb aufgingen. Neben der Präzision im Wettbewerb kam aber auch die Gemeinschaft nicht zu kurz: Zwischen den Flügen wurde gefachsimpelt, gelacht und natürlich die eine oder andere „Thermik-Geschichte“ erzählt

Dass am Ende der Tiroler Stefan Sporer sowohl den Dolomitenpokal als auch die Österreichische Meisterschaft gewann, überraschte Kenner nicht – er zeigte an beiden Tagen Konstanz und Nervenstärke. Doch auch dahinter wurde hart gefightet: Jörg Syska aus Deutschland sicherte sich Platz 2 im internationalen Ranking, während Andreas Brunner als Dritter aufs Podest stieg.

In der Staatsmeisterschaft flogen Andreas Brunner und der junge Felix Graf (Union Eisenerz) hinter Stefan Sporer aufs Podium. Besonders erfreulich war die Jugendwertung: Neben Felix konnte auch Maximilian Homolar vom MFC Lienz zeigen, dass in der Nachwuchsförderung viel Potenzial steckt.

Ein echtes Highlight war die Teamwertung – sie zeigte, dass F5L nicht nur Einzelsport ist, sondern auch Zusammenarbeit, Taktik und gegenseitige Unterstützung.

 Dazu kommt die herzliche Gastfreundschaft des Clubs – sei es beim gemeinsamen Abendessen, bei den Gesprächen am Rande oder bei der Siegerehrung.

Für uns als Veranstalter war es ein großes Stück Arbeit, alles vorzubereiten – aber die Freude, die Begeisterung der Piloten und die vielen positiven Rückmeldungen zeigen: Es hat sich gelohnt.

Wir möchten allen Helfern, Unterstützern und natürlich den teilnehmenden Piloten herzlich danken. Ohne euch wäre ein Event wie der Dolomitenpokal nicht möglich. Besonders stolz sind wir auf unsere Jugend, die mit viel Begeisterung dabei war und gezeigt hat, dass der Modellflug in Lienz eine starke Zukunft hat!

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